Funchal erkunden


Von Funchal nach Funchal
calendar_today 21. März 2025
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Am dritten Tag in Funchal will nun auch die Stadt etwas mehr erkundet werden.

Als erste Station steht das Fortaleza de São João auf dem Programm. Der Eintritt ist frei und trotzdem ist fast niemand da. Neben dem Rundumblick, erwarten den Besucher eine kleine Ausstellung mit einigen Zeichnungen der Burg und eine Beschreibung der Geschichte der Wehranlagen Funchals. Die Bucht war am Ende jedenfalls mehr als abgesichert.

Der Magnet in Form eines Fisches, der mir im Internet untergekommen ist, zeigt sich in den Souvenirläden nur in minderwertiger Form und so bleibe ich standhaft. Wird bald schon pathologisch :D

Weiter geht es mit Kurs Richtung Strand. Schön ist was anderes. Ein paar hart gesottene liegen auf den Steinen und manch einer verirrt sich auch kurz ins Wasser.
Für mehr als eine Runde schwimmen wäre das für mich nichts. Dagegen war das in Seixal ja ein eins a Premium Strand.

Weiter geht es zur nächsten Befestigungsanlage Forte de São Tiago.
Dort hat sich ein Restaurant eingenistet aber man kann die Anlage ebenfalls kostenlos begehen.

Den, wie ich hörte, allseits beliebten Kater Jackson hat man nach seinem Tod verewigt und so liegt er nun immer zu auf der Mauer.

Das Projekt The Art of Open Doors ist wirklich toll und wertet das Straßenbild unglaublich auf. Leider kann man bei dem Trubel und den natürlich häufig auch einfach geöffneten Türen gar nicht alles so richtig anschauen. Hier sollte man wohl am besten früh morgens aufschlagen. Vielleicht ja noch was für den Tag der Abreise.
In der Rua de Santa Maria buhlen unglaublich viele Restaurants um Kundschaft. Meistens sind die Händler und Restaurant Bediensteten hier schon eher respektvoll zurückhaltend. Dort wird man dann für meinen Geschmack doch etwas zu häufig angequascht.

Es geht wieder Richtung Promenade.
Hier steht wohl irgend ein Event an, denn allerlei Sportgeräte stehen bereit.

Den Plan mir für den restlichen Tag und morgen ein Rad auszuleihen, verwerfe ich entgültig auf Grund der wilden Fahrweise vieler Autofahrer und den zu vielen zu steilen Rampen. Es wäre aber schon interessant, wie weit ich es damit überhaupt hoch geschafft hätte.

Nun bin ich in einem echten Hotelviertel gelandet.
Die Hotels die sich hier ballen wirken zumindest nach außen durchaus nobel aber sind am Ende des Tages schon ziemliche Kästen.

Ich schlage den Bogen und komme in die hübsche Parkanlage, die ich schon von unten aus erahnt hatte. Dort lässt es sich noch etwas auf einer Bank mit Blick aufs Meer entspannen.

Auf dem Rückweg mache ich noch einmal den Schlenker zum Continente meine Vorräte aufstocken.

Zum Abendessen geht es einmal ums Ecke zu
Cai D'Queixo. Nach etwas hin und her entscheide ich mich für Espetada Regional do Lombo Com milho frito (Regionaler Lombo-Kebab mit gebratenem Mais) und dazu noch eine kleine Portion Batata a Murro (waren doch einfach nur Kartoffeln)
Als Dessert genehmige ich mir anschließend den Käsekuchen, da der Kellner so begeistert davon erscheint.
Als die Rechnung kommt bin ich etwas erstaunt, dass die für einen halben Liter normales Bier tatsächlich nur 3€ aufrufen.




mail david.wenzel@gmail.com