Start ins zweite Drittel


Von Bergen nach Nordgulen
calendar_today 25. Juni 2024
timer 07:30 arrow_range 115,00 speed 15,33 north_east 1610 south_east 1550

Ich musste um 11 aus dem Airbnb, also ging es kurz nach 11 los ;) Die Beine merkte ich bereits beim heruntertragen der Ausrüstung aus dem zweiten Stock..

Im Gegensatz zum Vortrag beherrschten nun Wollen den Himmel. Es ging zunächst lange durch die urbane Region Bergen. Die Beschilderung des Radwegs ist tipptopp. Meistens gibt es einen Radweg, nur auf den mehr oder weniger einspurigen Passstraßen ist es bei dem Verkehr unangenehm. Irgendwie geht es aber immer und auch ein Linienbus bahnte sich seinen Weg.

Mit der nun wieder gut geölten Kette fühlte es sich doch wieder besser an und es rollte auf dem Asphalt trotz der Höhenmeter ganz gut.

Für meine Mittagspause um 14:30 fand sich partout keine schöne Sitzgelegenheiten, weshalb ich auf ein Bushäuschen zurück griff. Plötzlich erklang eine Stimme und es war das Pärchen von gestern. Sie waren nach aus Bergen hinaus gefahren und eben erst aufgebrochen.
Wir unterhielten uns etwas und dann fuhren sie vorraus.

Teilweise wich die Beschilderung vom GPX Track ab. Ich folgte den Schildern, was dann wiederum dazu führte, dass ich den eigentlichen Weg verlor. Hier hätte ich einfach gerade aus auf der Bundestraße durch fahren können aber entschieden mich doch auf die original Route über Manger zurückzukehren. Dafür ging es noch einmal richtig gut runter und natürlich auch wieder rauf.. Ganz unten im Tal auf der Brücke war der Lastwagenfahrer zu meinem Glück aufmerksam genug und stoppte ab. Andernfalls wäre das ungemütlich geworden..
Die Route war leider ein Flop mit viel Verkehr auf einspuriger Straße, was immer wieder warten in Einbuchtungen mit sich brachte..

Mongstadt war dann irgendwann erreicht und es war noch genug Zeit für einen Einkauf im Rema 1000.

An der Fähre traf ich dann das Ehepaar wieder. Sie hatten sie Abkürzung über die Bundesstraße gerade aus durch genommen. Es gibt wie so oft eine kostenlose gut gepflegte Toilette und man kann sein Wasser bequem auffüllen.
Bei der Auffahrt auf die Fähre schalte ich etwas zu schnell runter und die Kette rutscht vom Kettenblatt. Zu meinem Glück ist der Mann Fahrrad Mechaniker gewesen. Er schaut kurz und durch nochmaliges Schalten kann es das Fahrrad selbst beheben.

Die Beine sind tatsächlich immer noch gut und ich überlege ernsthaft bis zu nächsten Fähre durchzuziehen.
Abfahrt wäre 22:55.

Ich entschloss mich dann aber doch den Zeltplatz, den einer der Franzosen aus Dänemark, hier genutzt hat zu suchen. Am Ende schwanden die Kräfte doch merklich und ich war froh den Spot gefunden zu haben. Einziges Problem wie komme ich runter an den See.. Ich fahre nochmal ein Stück zurück und erspähe soch noch so etwas wie einen "Weg" hinab.
Dann würde das Zelt aufgebaut und ein kurzes Bad im See genommen.

Gpxtracker abgebrochen.




mail david.wenzel@gmail.com