Um 4:45 geht der Wecker. Das war eine etwas zu kurze Nacht.
Die Bewährungsprobe des Radkartons wird beim Transport im etwas zu kleinen Fahrstuhl bestanden.
Um 5:15 kommt das Taxi und es geht zum Flughafen.
Die Waage zeigt zu meinem Erstaunen stolze 26kg.
Keine Ahnung wie viel der Karton wiegt aber eigentlich habe ich neben dem Rad nicht so viel mit rein gepackt :[
Bevor ich da also irgendwie 3kg zu reduzieren Versuche beiße ich in den sauren Apfel und berappen nochmal Übergepäck.. Hab zwar kommuliert >51kg inkludiert aber nun ja.
Dafür hat ja alles sonst reibungslos geklappt.
Nach Tromsø ist es mit dem Flieger nur ein Katzensprung. Einige Passagier gehen, neue kommen. Leider auch auf den bisher freien Nachbarplatz. Dann geht es weiter Richtung Oslo. Dank dem super duper Ticket gibt es ein ganz leckeres Frühstück. Brötchen mit Käse, Joghurt mit Cranberries und sogar ein paar erfrischende Paprikastreifen sind enthalten. Dazu wird Saft und wahlweise Kaffee oder Tee gereicht.
In Oslo dann die diesmal wirklich finale Verabschiedung von meinen besonderen Weggefährtinnen Emilia und Gesa. Über einen Monat lang haben wir uns immer wieder getroffen. Danke für eure positive Ausstrahlung und die stets strahlenden Gesichter <3
Wünsche euch alles gute beim Start in den neuen Lebensabschnitt!
Bei mir geht es nahtlos weiter Richtung Düsseldorf. Nun gibt es Mittagessen und die tatsächlich erste(!) Cola der Reise. War ich beim wandern immer ganz wild drauf gab es diesmal nur Säfte und Kakao.
Als besonderes Schmankerl gibt es noch zwei deliziöse Pralinen.
Zack sind wir auch schon im Landeanflug.
Das Gepäck kommt Recht schnell. Die ersten können mir nicht sagen was ich mit dem Karton machen soll.
Also auf zur Info. Da ich aus Prinzip keine 2.5€ für einen Wagen zahlen will etwas mühsam :l
Der nette Mann sagt ich kann ihn einfach um die Ecke stehen lassen und die Kollegen kümmern sich. Nur bitte offen lassen, sonst kommt ganz schnell die Polizei.
Die Ecke eignet sich dann auch wunderbar zum zusammenbauen und ich mache mich ans Werk.
Augenscheinlich hat alles den Transport gut überstanden.
Um Viertel nach Zwei rolle ich los. Zu Hause angekommen treffe ich dann direkt wieder auf einen Radreisenden. Der Enkel meiner Nachbarin startet auf einen Abschnitt des Donau Radwegs und wollte vorher nochmal bei Oma vorbei schauen.
Damit ist nun das Ende erreicht.
Es war eine wirklich schöne Zeit!
Jetzt muss ich erstmal die fast 10(!!) Kilogramm wieder anfuttern.
Zum Schluss noch ein paar Danksagungen:
Daniel aus Bremen. Es war eine bereichernde Erfahrung in Dänemark zwei Tage auch Mal durchgehend mit jemand anderem zu fahren. Alles Gute in der Schweiz!
Den vielen anderen Radreisenden, die man nicht alle nennen kannen. Es herrschte eigentlich immer eine positive Atmosphäre. Es war immer wieder schön den ein oder anderen nach einigen Tagen oder manchmal Wochen wieder zu sehen.
Den vielen kurzweiligen sonstigen Begegnungen.
Allen die ihre Erlebnis und Erfahrungen kostenlos im Internet teilen.
Grundsätzlich allen die altruistisch Informationen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Dänemark, das mich mit seinen unzähligen hochwertigen Sheltern und der Fahrrad Infrastruktur nachhaltig beeindruckt hat. Da sollte sich Deutschland ein Beispiel dran nehmen!
Den Norwegern, die auch einen Deutschen bereitwillig in ihrem Land und der Natur willkommen heißen.
Dem Wettergott - bei Regen wäre das alles sicher nicht halb so schön gewesen.
Den Zauberern von Schwalbe - kein einziger Platter!
Meinen Kolleginnen und Kollegen für die flexible Möglichkeit diese kleine Radtour machen zu können.
Meinem Nachbarn fürs hüten der Wohnung und gießen der Pflanzen
Und natürlich den treuen Lesern ;)