Es bleibt steil

Aus dem Nichts reisst mich der Alarm, des ausgeschaltet geglaubte Handys, um drei Uhr in der früh aus dem Schlaf.. Das musste nun nicht sein.

Gegen neun Uhr geht es los. Auf einer offenkundig auch von Mountainbikern genutzten Strecke flitzen mir dann auch aus dem Nichts zwei Exemplare entgegen aber alles geht gut.

Ribeiro Frio und die Balconea sind dann ein echter Schock, nachdem ich zuvor nur ein paar Wanderer und die Mountainbiker getroffen hatte. Rappelvoll!

Dort treffe ich zum ersten Mal auf ein slovakisches Trio, das auch eine Inselquerung unternimmt. Einer lebt seit 10 Jahren in Salzburg und spricht entsprechend gutes Deutsch.

Diese konstanten und dazu extremen Steigungen machen mir schon gut zu schaffen.
Bergab wird es besonders durch Feuchtigkeit und Algenbelag tückisch. Von einem Sturz bleibe ich zum Glück verschont.

Es gibt dann auch noch ein schönes Panorama, nachdem man sonst häufig einfach im Grünen drin steckt.

Immer wieder treffe ich auf meine Wegeabschnittsgefährten, wir gehen ein Stück zusammen und ich ziehe irgendwann wieder davon.
Auf einer frisch asphaltierten Straße hinterlassen ich meine Fußabdrücke, bevor ich es mir anders überlege und einen kleinen Umweg in Kauf nehme.

Am Ende des Tages schlagen wir unsere Zelte am Pico das Pedras auf. Neben uns sind diesmal noch zwei weitere Zelte da aber bis auf kurzen Gruß gibt es keinen weiteren Kontakt.